Gelesen: Bestiarius – Band 2
Sanel Avatar
05.12.2025 -

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Falls ihr euch über das Titelbild wundern solltet, gibt es hier eine Erklärung. Wie schon bei Band 1 habe ich auch den Zweiten auf dem Flohmarkt erworben. Dieser Band hier scheint damals in einer Bibliothek gewesen zu sein. Wie er knapp 500 km in meine Gegend gekommen ist, ist fraglich. Einzig, dass der Bibliotheksaufkleber so fest sitzt und nicht ohne Schäden abgezogen werden kann, ist der einzige Makel, den ich über diesen Band berichten kann.

Als die Römer ihr Dorf überfallen, können sich Arthur und seine zwei Halbling-Freunde verstecken. Sie schwören Rache an Rom und bitten Finn und den Drachen Durandal, sie auszubilden …

Quelle: Klappentext
EinbandTaschenbuch
Format210mm (Höhe) x 148mm (Breite)
Artikelnummer375/48730
AutorMasasumi Kakizaki
Alterab 16 Jahre
ISBN978-3-7704-8730-1
Seitenanzahl196
VerlagEgmont Manga
Erscheinungsdatum03.12.2015

Auch der zweite Band überzeugt

Finn und Durandal sind noch am Leben und in diesem Band nicht der Mittelpunkt. Alles dreht sich hier um Elaine und Arthur. Zwei Kinder, die den Angriff der Römer überlebt haben. Elaine selbst wird dabei entführt und mit ins römische Reich genommen. Arthur bleibt versteckt zurück und kann sich mit seinen zwei Halblingsfreunden retten.

Große Aufmerksamkeit bekommt hier die Zuneigung zwischen Elaine und Arthur. Ohne euch viel zu erzählen und zu spoilern, bleibt es weiterhin spannend. Der Manga selbst ist im zweiten Band gefühlt noch ein wenig brutaler geworden. Wird aber durch die drei Freunde etwas aufgelockert. Selbst Finn und Durandal wurden hier etwas nachdenklicher gezeigt.

Was den Krieg wirklich ausmacht, wird hier ebenfalls schonungslos gezeigt. Nicht nur, dass die Römer keine Gnade zeigen, so wird auch gezeigt, wie sie es in ihrer Hauptstadt Rom handhaben. Hier wird streng und hart das Regiment geführt. Monster sind nur billige Sklaven, denen es nicht erlaubt ist, ein normales Leben zu führen. Um ehrlich zu sein, könnte ich mir so auch das damalige römische Reich vorstellen. Nur eben ohne die ganzen Drachen und Fabelwesen.

Allgemein scheint es in Bestiarius darauf ausgelegt zu sein, einzelne kleine Geschichten zu erleben, die dann, so meine Vermutung, alle zusammenlaufen werden. Denke hier, dass Finn seinen großen Moment am Ende der Geschichte bekommen wird.

Was die Darstellung angeht, kann man in meinen Augen auch nicht meckern. Sehr detailliert und schonungslos wird alles gezeigt. Sehr düster und vor allem blutig. Tote Körper, die beim Erobern einfach liegen gelassen werden. Bei denen Gliedmaße fehlen oder noch der Speer im Rücken steckt. Besonders bei den Gesichtern musste ich manchmal schlucken. Das hat gesessen, im wahrsten Sinne des Wortes. Einige Bilder, die man in Rom gesehen hat, waren auch schon etwas derber Natur. Ob dies nicht stellenweise zu viel für einen Manga ist, müsste jeder für sich entscheiden. Ich fand es passend zum Thema.

Für mich kann ich nur sagen, ich habe auch den zweiten Band verschlungen. Er trifft absolut meinen Geschmack. Hoffe deshalb, dass ich die anderen Bände irgendwie zusammenbekomme. Diese sind leider etwas schwer zu finden und selbst wenn, müsst ihr hier eure Niere spenden. Ich bleibe aber auf der Suche, weil ich wissen will, wie es endet.

10von 10 Punkten Nerdjunk Wertung
Zweiter Volltreffer
Auch der zweite Band überzeugt mich. Die Geschichte wird konsequent erweitert und die Charaktere werden schön in den Mittelpunkt gestellt. Dabei sind die Zeichnungen auch im zweiten Band sehr detailliert und vor allem schonungslos. Gefühle gehören zu Bestiarius einfach dazu. Was manchmal schonungslos und brutal dargestellt wird, spiegelt sich auch gerne in den Gesichtern wider. Allgemeine Darstellung ist auch düsterer geworden. Ich kann auch den zweiten Manga absolut empfehlen. Sofern ihr die Möglichkeit habt, zögert nicht und holt ihn euch.

Quellenangaben:

  • Bilder von Nerdjunk.de erstellt
Fediverse-Reaktionen

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Sanel

Gründer von nerdjunk.de und vollkommen planlos in die Erstellung gegangen. Liebt Manga, Anime, Games, Movies und vieles mehr, womit man seine Zeit sinnlos füllen kann. Spaß muss es machen. Die Zeit für das Hobby fehlt, aber daran sind wie immer die anderen Schuld.

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