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B-Movie ist gar nicht so schlecht: Risen – End Of Days

Meine Leidenschaft für B-Movies bringt mich immer dazu, neue Filme zu schauen. Tag täglich kommen mehr oder weniger gute auf die bekannten Streamingplattformen. So habe ich dann auch den Film hier bei Amazon als Empfehlung für meine Gewohnheiten bekommen.

Der Film selbst ist ein Sci-Fi-Drama und 2021 aus Australien in den amerikanischen Kinos gelandet. Beim Anblick der Schauspieler ist, wie bei den meisten, kein Name, der direkt ins Auge sticht. Perfekt also, um einen Blick darauf zu werfen.

Geschichte ist gar nicht so schlecht

Der Film startet in einer kleinen Stadt namens Badger. Diese ist gerade Gesprächsthema in allen Nachrichten geworden. Nachdem ein Meteoriteneinschlag die Stadt ohne Vorwarnung getroffen hat, legt sich ein Nebel über die Stadt. Kurze Zeit später fangen die Einwohner an, alle nacheinander zu sterben. Um den Grund herauszufinden, wird die Astrobiologin Lauren Stone hinzugezogen. Dies mehr oder weniger freiwillig, mit Geleitschutz der Armee.

Als Frau Stone die Einschlagstelle des Meteoriten untersucht, findet sie eine kleine Pflanze, die kurze Zeit später zu einem riesigen baumartigen Objekt heranwächst. Zu allem Überfluss stehen einige der Leichen wieder auf und versetzen unsere Menschen in Panik. Als weitere seltsame Ereignisse passieren und es klar wird, dass dies nicht der erste Vorfall dieser Art war, startet ein Wettlauf mit der Zeit.

Sollte ich das Ganze richtig verstanden haben, wurde hier ein Meteoriteneinschlag in Russland als Grundlage genommen und ein wenig erweitert. Da ich selbst noch nie von solch einem Einschlag gehört habe, lassen wir das am besten so stehen. Laut Wikipedia soll dies 2013 stattgefunden haben. Dies passt auch genau mit den Zeiten im Film überein. Vielleicht nicht die wichtigste Information, aber persönlich mag ich, wenn Bezug zu realen Vorkommnissen besteht.

Alles ein wenig langsam

Risen ist definitiv kein Actionkracher. Die Geschichte wird stellenweise sehr langsam und monoton erzählt. Für mich hat es aber gelangt, um den Spannungsbogen nicht komplett zu verlieren. Auch einige Dialoge hätte man sich sparen können. Diese haben einfach nicht zu der Situation gepasst und vor allem hatte einiges einfach keinen Bezug. Da habe ich bei anderen B-Movies definitiv schon besseres gesehen.

Special Effects waren zwar wenige vorhanden, dafür aber richtig schlecht. Nicht das übliche Schlechte für die Art der Filme, sondern so richtig schlecht. Hatte nicht das Gefühl, als hätte man sich hier Mühe geben wollen. Für einige mag es komisch klingen, aber das hat genauso gepasst, wie es ist. Das hat dem ganzen mehr oder weniger ein wenig Sympathie eingebracht. Steinigt mich nicht, aber das ist leider so.

Sollte man es bis zum Ende durchhalten, wird man dann auch auf eine Auflösung der Geschichte stoßen, die alles zusammenbringt. Für mich war es nicht direkt ersichtlich, was einige Charaktere für einen Platz in der Geschichte hatten. Dafür hat man einfach zu wenig Informationen bekommen. Es wurde zu viel gespart, nur um am Ende ein relativ gutes Ende zu präsentieren.

Schauspielerisch kann man nicht meckern. Wo nichts ist, kann man nichts falsch machen. So oder so ähnlich kann man die schauspielerische Leistung der Darsteller beschreiben. Gefühlt ist absolut kein Gefühl vorhanden, sowohl bei Schauspielern als auch beim Charakter. Die gelegentlichen Rückblenden, die eigentlich die Figur ein wenig Leben einhauchen sollen, machen es nur noch schlimmer. Schlimmer geht es eigentlich nicht und hinterlässt einen meist gähnend zurück.

Trotz der ganzen negativen Dinge muss ich sagen, war es in Ordnung, ihn zu sehen. Nichts Weltbewegendes, das man sich bis an sein Lebensende erinnert, doch für ein wenig ruhige Unterhaltung definitiv einen Blick wert. Immerhin sind die B-Movies Fans einiges gewohnt.

Ich danke euch für eure Zeit und freue mich, euch weiterhin nerven zu dürfen.

B-Movie ist gar nicht so schlecht: Risen – End Of Days
Fazit
Ein Film, den man sich zwar anschauen kann, aber nicht zu viel erwarten sollte. Es gibt viele Dinge, die einfach nur störend und langweilig sind. Geschichte hätte mehr Potenzial gehabt. Wenigstens entschädigt hier das Ende ein wenig. Für einmal anzuschauen langt es definitiv, wenn man etwas Ruhiges haben möchte. Alle anderen lassen die Finger weg.
Positiv
Ende besser als gedacht
kurze Dauer von ca 90 Minuten
Negativ
Effekte sind einfach mist
Geschichte wird langweilig erzählt
Special Effects sind unterirdirsch
2.5
Nerdjunk Wertung

Sanel

Gründer von nerdjunk.de und vollkommen planlos in die Erstellung gegangen. Liebt Manga, Anime, Games, Movies und vieles mehr, womit man seine Zeit sinnlos füllen kann. Spaß muss es machen. Die Zeit für das Hobby fehlt, aber daran sind wie immer die anderen Schuld.

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Ein Kommentar

  1. Danke für die Vorstellung! Es freut mich, dass du Risen erwähnst. Aber um ehrlich zu sein, ich habe den Text überflogen und mir nur deine Sterne angeguckt 🙈😄 Einfach nur aus dem Grund, dass ich den Streifen auch schon eine Weile auf dem Zettel habe, aber noch nicht angesehen habe.
    Ganz liebe Grüße!

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