FilmeReviewsTV

Kleines Review zu The Devil Conspiracy

Um ehrlich zu sein, wollte ich meine kleine Meinung zu diesem Film nicht schreiben. Dies liegt zum einen daran, dass mir biblische Geschichten überhaupt nicht liegen, genauer gesagt die letzten, die ich gesehen habe, nicht wirklich zugesagt haben. Sofern wir Serien wie Luzifer einfach mal ausblenden. Trotzdem habe ich mich dazu hinreißen lassen, mir wieder ein B-Movie anzusehen, und was soll ich sagen?

Warum habe ich das schon wieder getan?

Unsere Geschichte ist recht schnell und simpel erzählt:

Zum Start des Films erleben wir, wie Luzifer aus dem Himmel geworfen und vom Erzengel Michael in die Hölle verfolgt wird. Dort kettet dieser Luzifer mittels seines Schwertes an einen Felsen, an dem er sein unendliches Leben fristen soll. Einige Jahrhunderte später hat eine Biotech-Firma ein Verfahren entwickelt, das aus einer winzigen Menge DNA Menschen klonen kann. So haben sie schon einige bekannte Persönlichkeiten der Geschichte geklont und an gut zahlende Kundschaft verkauft. Was niemand ahnt, dass die Firma nur aus Satanisten besteht und diese die Auferstehung von Luzifer plant. Nach unzähligen misslungenen Versuchen scheint nun das Ziel nahe zu sein. Ein passender Körper, um Luzifer zu gebären, scheint gefunden und die Geschichte nimmt seinen Lauf.

Mein Eindruck vom Film

Um es kurz zu machen, könnte ich an sich nur „schwierig“ schreiben. Klingt komisch in euren Augen? Ist es auch mehr oder weniger. Dies liegt auch an einigen Faktoren, die ich nicht wirklich erwartet habe.

Zum einen haben wir hier die Geschichte selbst. In meinen Augen wurde nicht entschieden, was es am Ende werden soll. Ein Actionfilm oder eher ein Krimi oder doch vielleicht Fantasyfilm? Was grundsätzlich möglich ist, hat mir hier eigentlich den Spaß genommen. Es sind hier einfach einige Dinge, die nicht wirklich gut zusammengepasst haben. Dabei muss ich auch gleich ein kleines Lob aussprechen. Einige der Effekte sind wirklich gut, muss ich sagen. Ob es der Fall in die Hölle ist oder wenn Michael seine Flügel ausbreitet. Diese haben optisch im Gegensatz zu dem Rest doch einiges zu bieten. Allgemein fühlt sich der Film recht steril an.

Auch was die Erzählung angeht, ist diese recht monoton gehalten. Dialoge passen zwar, aber es wirkt, als hätten die Schauspieler ein wenig Valium genommen, um durch die Produktion zu kommen. Vielleicht liegt es an mir, aber die alten B-Movies waren in meinen Augen einfach um einiges trashiger. Sie hatten einfach einen anderen Charme, der sie wiederum gut gemacht hat. Da war die Erwartung bisher nicht ganz so groß. Bei The Devil Conspiracy schwangt es aber, was Qualität angeht, doch recht stark.

Ein wenig die Erzählweise ändern hätte dem Film gutgetan und vielleicht ein wenig besser den Spannungsbogen aufzubauen. Apropos Spannungsbogen. Den gibt es einfach nicht. Dies liegt vorwiegend daran, dass es viele Geschichtslücken gibt. Sobald du nur eine oder zwei kleine Infobrocken bräuchtest, um dem ganzen einen Sinn zu geben, schwenkt die Szene um. So wirst du am Anfang auch mehrmals hin und her geworfen zwischen den Szenen, wo du nicht einmal erahnen kannst, worum es geht. Empfand ich echt demotivierend, um ehrlich zu sein.

Als Einschlafhilfe doch ganz okay

Viel mehr bleibt mir hier nicht zu sagen. Eine Empfehlung kann ich nicht aussprechen. Einen gewissen Charme kann ich dem Film aber definitiv zugutehalten. Traurig ist eigentlich, dass er so viel Potenzial verschwendet, indem er gefühlt jede wichtige Handlung selbst ins Lächerliche zieht. Kurz vom Ende des Films gibt es eine Szene, in der alle Mitglieder umgebracht werden. Wäre mit dem Hintergrund der Geschichte so ein guter Abschluss geworden. Doch leider erzeugt genau diese Szene noch mehr Langeweile.

4von 10 Punkten Nerdjunk Wertung
Hätte eigentlich Potenzial
Die Geschichte hätte einen guten Film abgeben können. Enttäuschenderweise wird sie recht langweilig und seelenlos erzählt. Für solch einen Film hat er aber trotzdem recht gute Effekte, die einen überraschen können. Die Geschichte ist zwar nicht neu, doch sie hätte eine schönere Aufmachung verdient.
Pro
  • Geschichte
  • Effekte sind nicht wirklich schlecht
Contra
  • recht unspannend
  • wenig Gefühle von den Schauspielern

Quellenangaben:
Bilder aus der https://sofatime.app

Sanel

Gründer von nerdjunk.de und vollkommen planlos in die Erstellung gegangen. Liebt Manga, Anime, Games, Movies und vieles mehr, womit man seine Zeit sinnlos füllen kann. Spaß muss es machen. Die Zeit für das Hobby fehlt, aber daran sind wie immer die anderen Schuld.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"