Igai – The Play Dead/Alive – Band 1

Von Sanel I
09.11.2025 I

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Bei meinen ganzen Streifzügen durch die Shops kaufe ich ja sehr gerne Secondhand-Manga, um eventuell Serien zu finden, die mir gar nichts sagen. Genauso ging es mir mit Igai – The Play Dead/Alive. Die schon im Jahre 2016 hier bei uns durch Egmont Manga herausgebrachte Serie ist mit rund 9 Bänden eine relativ kurze Geschichte. Wer Splatter und Zombies mag, wird hier vielleicht fündig.

Als kleiner Hinweis im Vorfeld. So wie es scheint, ist der Manga nicht mehr direkt erhältlich. Wer Interesse hat, ihn mal zu lesen, wird dies über Secondhandshops und Ebay machen müssen.

Aus heiterem Himmel verwandelt sich ein Teil der Schüler in mörderische Monster und beginnt, die anderen anzufallen und zu fressen. Akira wird von seiner heimlichen Liebe Kurumi attackiert, doch diese kommt bald darauf wieder zur Besinnung, als sei nichts geschehen. Der Kampf ums Überleben nimmt seinen Lauf…

Quelle: https://www.egmont-shop.de
EinbandTaschenbuch
Format180mm (Höhe) x 124mm (Breite)
Artikelnummer375/48743
AutorTsukasa Saimura
Alterab 16 Jahre
ISBN978-3-7704-8743-1
Seitenanzahl196
VerlagEgmont Manga
Erscheinungsdatum03.03.2016
Produktsicherheitsafety@egmont.de

Ich bin nicht wirklich überzeugt

Der Start des Mangas fängt direkt ohne Umwege an und geht Schlag auf Schlag. Direkt auf den ersten Seiten erleben wir mit, wie ein Junge einem Mädchen anfängt, das Fleisch von den Knochen zu fressen. Danach folgt gleich der Rückblick, der uns nur eine Stunde zurückwirft. Wir lernen Akira kennen, der heute seinen Schultag wohl nie vergessen wird.

Wie soll ich es ausdrücken? Der Manga an sich ist ganz gut gezeichnet und die Geschichte könnte direkt aus Resident Evil entsprungen sein. Leider ist es auch so, dass die Erzählweise mir so gar nicht gefallen hat. Zwar bekommen wir einigermaßen viel gesagt, doch vieles ohne Zusammenhang oder irgendetwas Greifbares. Das Akira noch Schüler ist, merken wir recht schnell und die Vorstellung der anderen Mitschüler ist auch noch soweit in Ordnung. Aber es ist irgendwie zu viel und ziemlich verwirrend dargestellt.

Es fühlt sich so an, als würden einige Schüler wissen, was los ist und andere wiederum nicht. Die einen egoistisch und wahre Mörder, während andere, wie Kleinkinder, sich verhalten. Alles ziemlich chaotisch und planlos. Ebenso die sprunghaften Wechsel der einzelnen Szenen. Ich hatte hier richtig Mühe, mitzukommen.

Die Zeichnungen sind in Ordnung, treffen aber nicht wirklich meinen Geschmack. Viel Blut und viele Zombies passen mir dagegen sehr. Mit ein wenig erwachseneren Darstellern könnte das Ganze sogar eine Art Dead Rising sein, in meinen Augen.

Vielleicht habt ihr es bemerkt, aber ich habe etwas Probleme, den Beitrag mit Inhalt zu füllen. Das ist auch mehr oder weniger die Meinung zu diesem Manga. Für mich hat es irgendwie nicht gefunkt und trotzdem werde ich dem Manga noch eine zweite Chance geben und mir bei Gelegenheit den zweiten Band holen. Vielleicht wird er noch besser.

6von 10 Punkten Nerdjunk Wertung
Noch nicht ganz abgeschrieben
Für mich war es schwer, den Manga zu lesen. Die Geschichte mit seinem Splatter trifft genau meinen Geschmack. Zeichnungen sind zwar nicht unbedingt mein Stil, aber ich empfinde das nicht als schlimm. Dafür macht mir die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, mehr Probleme. Dem zweiten Band gebe ich noch eine Chance und dann schauen wir mal. Nehme aber nicht an, hier mehr als zwei Bände zu lesen.

Quellenangaben:

  • Bilder von nerdjunk.de
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Sanel

Gründer von nerdjunk.de und vollkommen planlos in die Erstellung gegangen. Liebt Manga, Anime, Games, Movies und vieles mehr, womit man seine Zeit sinnlos füllen kann. Spaß muss es machen. Die Zeit für das Hobby fehlt, aber daran sind wie immer die anderen Schuld.

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