Unser Hauptcharakter Kurt Rockhans hat es nicht wirklich einfach. Als einfacher Laufbursche ist er in seinem Team nicht gerade beliebt. Kurt mangelt es schlicht und ergreifend an sämtlichen Fähigkeiten für den Kampf. Seine gutmütige Art ist ihm dabei auch nicht wirklich hilfreich. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er hochkant von seinem Team herausgeschmissen wird. Um nicht komplett ohne Hab und Gut dazustehen, versucht er sich als Tagelöhner für verschiedene Arbeiten, die so anfallen.

Dabei fängt die Geschichte rund um Hand jetzt erst an. Beim Test seiner Fähigkeiten im örtlichen Jobvergabecenter wird ihm nun deutlich gemacht, dass er wirklich so gar keine Fähigkeiten besitzt und sich mit den niedrigen Angeboten zufriedengeben muss. Voller Tatendrang macht er sich jetzt ans Werk.

Kurt Rockhans ist ein herzensguter Laufbursche in einer Heldengruppe, bis er eines Tages wegen seiner nicht existenten Fähigkeiten im Kampf rausgeschmissen wird. Um über die Runden zu kommen, nimmt er diverse Arbeiten an. Bei deren Erledigung stellt sich heraus, dass er über sagenhafte handwerkliche Fähigkeiten im Trippel-S-Rang verfügt. Doch der Einzige, der das nicht bemerkt, ist Kurt selbst.

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Kurt nimmt fleißig Jobs an und beeindruckt einen Arbeitgeber nach dem anderen. Wie sich herausstellt, ist er alles andere als unbegabt. Zwar mangelt es ihm an kämpferischen Fähigkeiten, doch in allen handwerklichen Bereichen ist er herausragend.

Ob er dabei kochen muss oder einen Tunnel durch einen Berg graben in Rekordzeit. Nichts ist einfacher für Kurt als das. Ein Schloss in 3 Tagen bauen? Auch das ist kein Problem. Dabei ist Kurt ein absolutes Kind und selbst seiner Stärken nicht bewusst. Durch seine Arbeit ist er stärker als die meisten Menschen um ihn herum. Wer aber Kurt wirklich ist, weiß niemand. Seine Geschichte wird dabei bis jetzt nicht erzählt. Wir erfahren, dass er in einem Dorf aufgewachsen ist und dort mit seiner Familie gelebt hat. Seltsamerweise sind viele der Arbeiten, die dort im Dorf angefallen sind, für die hiesige Bevölkerung unvorstellbar.

Leider stellt sich im Laufe des Animes immer mehr heraus, dass er auch nicht unbedingt die hellste Person auf dem Planeten ist. So kommt es nicht nur einmal vor, dass er sich mehr ungewollt in gefährliche Situationen bringt und diese auf seine eigene Art und Weise lösen kann. Seine Mitmenschen erkennen seine außerordentlichen Fähigkeiten an, müssen sich aber auch als eine Art Babysitter an seine Seite stellen.

Was mir am Anfang wirklich gefallen hat, wird langsam wirklich etwas eintönig. Der Anime ist perfekt zum Entspannen und sich das Ganze ohne wirklichen Anspruch an eine Geschichte zu gönnen. Dabei plätschert die Geschichte so vor sich hin und bringt sogar manchmal ein paar überraschende Wendungen mit sich. Mit jeder neuen Folge wird mir unser Hauptcharakter unsympathischer.

Nicht als Person an sich, sondern seine ins Extreme gezogene Naivität sorgt inzwischen nur für ein Gähnen auf meiner Seite. So richtig kann ich mir nicht vorstellen, wo seine Geschichte hin möchte. Wir lernen Dämonen kennen, Krieger und Gauner. Alte Freunde und neue Feinde, die zu Freunden werden. Es gibt Intrigen und Verschwörung. Dabei schlittert er von einem Fettnäpfchen ins Nächste und löst es wie von Zauberhand.

Die an sich wirklich schönen Zeichnungen und die Atmosphäre verlieren dadurch absolut an Interesse. Dies mag am Anfang noch interessant sein, aber kann nicht auf Dauer bei der Stange halten. Dafür sind seine Mitstreiter vorhanden, die das Ganze nicht komplett ins Lächerliche abschweifen lassen.

Denke, hier wird nach der ersten Staffel für mich persönlich Schluss sein. Für eine zweite Staffel fehlt mir hier einfach noch das bisschen an Action, das Kurts Dämlichkeit ausbügeln kann. Alles, was gezeigt wird, hat einfach keinen Wert oder irgendeine Art von Gewicht für das Ganze.

Quellenangaben:
Bilder stammen teilweise von https://sofatime.app