Das neue Sabaton Album „Legends“ überzeugt mich leider nicht

Von Sanel I
24.10.2025 I

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Sabaton ist eine Band, die mich fast seit Gründung begleitet. Nur wenige Bands haben es geschafft, mich so lange zu begeistern, wie sie es geschafft haben. Ebenso Bands wie Disturbed oder Nightwish. Hier aber noch die alte Konstellation mit Tarja. Die Freude war groß, als ich dann endlich das neue Album namens Legends gesehen habe. Wie bei jeder Veröffentlichung habe ich mich hier direkt verkrochen, um einmal das komplette Album anzuhören.

Bitte versteht den folgenden Beitrag nicht falsch. Sabaton ist meine absolute Lieblingsband geworden. Dies liegt nicht nur daran, dass deren Musik für mich etwas ziemlich positiv und treibendes hat, sondern auch an ihrer sympathischen Art. Sänger Joakim Brodén ist jetzt nicht unbedingt der typische Sänger wie wir ihn kennen, doch schafft er es die Texte richtig schön mit Wumms an den Mann oder Frau zu bringen. Einige sagen auch, er singt ja nicht wirklich, sondern betreibt Sprechgesang mit seiner recht rauen und tiefen Stimme. Doch egal, wie man es dreht und wendet. Bei dem neuen Album fehlt mir hier einfach der Wumms dahinter.

Typisch für ihre Lieder ist der Bezug auf geschichtliche Ereignisse. Vom ersten Album mal abgesehen, das sich um Götter und Mythen dreht, wurde dann der Schwerpunkt umgelenkt auf besagte Ereignisse. Dabei nehmen sie meist große Ereignisse aus der Antike bis zum Mittelalter als auch Weltkriege als Grundlage. Hier zählen große Persönlichkeiten als auch Feldzüge und Kriege dazu. Somit haben die Fans eigentlich eine kleine geschichtliche Reise, der sie zuhören können.

Kleines Detail am Rande.

Mit jeder neuen Veröffentlichung schnellen die Aufrufe zu den behandelten Themen nach oben. Sabaton Fans verfolgen also nicht nur die Musik, sondern auch die historischen Hintergründe.

Quelle: https://www.stern.de

Ist nicht schlecht aber holt mich nicht ab

Bei Sabaton kann man sich immer darauf freuen, dass der Refrain ziemlich melodisch und flott, mit einem orchestralischen Klang daherkommt. Dies behalten sie auch soweit im neuen Album bei, doch hier wurde einfach das Treibende weggelassen. Es klingt zwar wie Sabaton doch es nimmt mich diesmal nicht mit. Was ich bei früheren einzelnen Songs hatte, zieht sich hier durch das ganze Album. Du wartest eigentlich, dass gleich der große Drop kommt und es kommt einfach nichts.

Grundsätzlich ist das ganze Album einfach gemütlicher geworden. Einzig der Titel „Lightning at the Gates“ hatte etwas an sich, was mich wirklich aufhorchen ließ. Bei dem Song „Templars“ war ich noch großer Hoffnung, da es einfach nach Sabaton klingt. Definitiv kein schlechter Song, aber hier hätte ich mir ein etwas schnelleres Tempo gewünscht. Thematisch sind die Jungs diesmal bei Dschingis Khan, dem alten Ägypten und den Kreuzrittern gelandet.

Leider kommt das neue Album nicht an The Great War oder Heroes heran. Somit bleibt für mich nur zu sagen, dass ich es zwar gern gehört habe, aber mich nicht komplett mitgenommen hat. Für alle, die Sabaton gern hören, wird das Album sie nicht enttäuschen. Doch seid gewarnt, dass es einfach nicht die Kraft überbringt wie die alten. Hier hoffe ich, dass die kommenden Songs dann wieder in meine geliebte Richtung gehen.

Zum Abschluss noch ein paar Songs, die sich lohnen würden, einfach mal gehört zu haben. Sagt mir dann gern eure Meinung in den Kommentaren, wie ihr das neue Album findet.

Quellenangaben:

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Sanel

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