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Das Tsugumi-Projekt angelesen

Wieder einmal bei meinem Manga Dealer um die Ecke gewesen und mich nach neuem Material umgeschaut. Dabei hat mich dieser Manga besonders angesprochen. Nicht, weil er etwas Besonderes hat, sondern weil ich bis jetzt absolut nichts davon gehört habe. Weder der Titel noch der Zeichner sagen mir überhaupt etwas.

Laut der Seite von Altraverse sind auch schon ein paar Bände herausgebracht worden. Leider war beim Manga Dealer nur der erste Band als Secondhand vorhanden. Da ich auch recht wenig von Altraverse bis jetzt besitze, hat mir auch das Format des Mangas direkt zugesagt. Das für mich sehr ansprechende Titelbild hat hier sein Werk getan und der Manga wurde direkt gegriffen. Aber erst einmal schauen, worum es hier geht. Deshalb direkt einmal zu dem Klappentext.

Zwar ist die Beschreibung jetzt nicht unbedingt die Erfüllung meiner Träume, was Geschichten angeht, um ehrlich zu sein. Der Zeichenstil war dann aber das ausschlaggebende Argument zum Kauf. Beim schnellen Durchblättern gab es auch einige kleine AHA Erlebnisse. Stellenweise erinnert mich das Design an den Manga Berzerk. Dabei schwankt das allgemeine Charakterdesign von Modern bis Klassisch. Es ist schwer zu beschreiben, aber in diesem Falle definitiv schön anzusehen. Somit war der Manga gekauft und ich lese ihn auch gleich daheim. Oder habe es getan. Ihr wisst schon.

Allgemeine Daten zum Manga

Artikel-Nr.: AV-978-3-7539-0684-3 

Verlag: altraverse 

ISBN:978-3-7539-0684-3

Veröffentlichung: 14.11.2022 

Größe (LxB): 210mm x 148mm 

Seitenzahl:192

Gewicht:236 g

Autor(en):ippatu

Altersempfehlung:16+

Ausstattung:Softcover

Genre:Science Fiction

Produkt:Manga

Das Cover vom ersten Band

Gar nicht so übel

Die ersten Seiten im Band 1

Beim Lesen merkt man sofort, dass der Manga genauso wie Dark Souls eine ziemlich düstere Erzählweise hat. Anscheinend habe ich seit Kurzem wohl ein Faible für düstere Manga entwickelt. Der Beginn der Geschichte ist auch relativ schnell erzählt.

Ein paar Soldaten aus verschiedenen Nationen werden als Verräter geschnappt und bekommen eine Mission mit der Aussicht auf eine vollständige Beendigung. Bei der Einweisung für die Mission wird auch ein Häftling nach einer Aussage erschossen, ohne Vorwarnung. Diese Gnadenlosigkeit zieht sich durch den kompletten Manga. Allgemein ist die Ausrichtung eher auf erwachsene, mit einer großen Portion Brutalität ausgelegt.

Nachdem die Gefangenen keine andere Wahl mehr haben als sich ihrem Schicksal zu stellen, wurden Sie in das alte Japan geflogen. Dabei stürzte das Flugzeug ab und unser Hauptcharakter Léon muss nun schauen, dass er am Leben bleibt. Dabei bleibt ihm keine Verschnaufpause. Seltsame Wesen haben es auf ihn abgesehen. Beim Kampf gegen die noch unbekannten Wesen erhält er Hilfe von einem Jungen Mädchen und Ihrem Begleiter. Er eine Art Löwe und Sie halb Kind und irgendeine Art Vogel. Fragt nicht weiter, ich habe auch so geschaut.

Dabei geht es stellenweise richtig derb zur Sache. Obwohl das Mädchen klein zu sein scheint, so hat sie enorme Stärke, mit denen sie ihre Gegner unschädlich machen kann. Léon bemerkt auch schnell, das hier einiges im Argen liegt. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich seiner Mission zu widmen und zu versuchen zu überleben.

Ein guter Start

Wie so oft kann man natürlich nicht viel über einen Manga schreiben, wenn man nur den ersten Band gelesen hat. Was ich aber schon sagen kann, das ich Spaß daran hatte ihn zu lesen. Die Atmosphäre im Manga ist schön düster und gefährlich. Unser Hauptcharakter ist zwar eigentlich nur ein Soldat, aber bleibt meistens ruhig und gelassen. Im Gegensatz dazu haben wir noch einige ungewollte Begleiter, die genau das Gegenteil sind. Sie fallen gerne mit der Tür ins Haus. Denke, hier haben wir gute Chancen eine gute Vielfalt an Persönlichkeiten zu bekommen im Laufe der Geschichte.

Einziger kleiner negativer Punkt ist in meinen Augen nur, dass es stellenweise stockdunkel wird. Das im wahrsten Sinne des Wortes. Sowohl Illustration als auch die Schrift verschwimmen in ein paar Szenen fast komplett. So wird manchmal der Lesefluss unterbrochen oder man ertappt sich dabei, noch mal genauer hinzuschauen. Bis ich einmal diese Veranda auf dem Bild gesehen habe, ist schon etwas Zeit verflogen.

Somit bleibt mir nicht viel zu sagen, außer das ich hoffentlich bald die weiteren Bände mein Eigen nennen kann. Bin definitiv gut angefixt, was die Serie angeht und habe Hoffnung, dass es positiv weitergeht.

Noch ein paar Bilder aus dem Manga

(mit einem Klick auf das Bild kannst du es vergrößern)

Das Tsugumi-Projekt angelesen
Fazit
Ein guter Start in meinen Augen. Solide Grundlage für eine gute, aber nicht ganz so tiefe Geschichte. Manga hat eine gute Erzählweise. Manchmal ist es vielleicht etwas zu dunkel, was Schrift und Bilder angeht. Für eine Empfehlung langt es allemal. Theoretisch ist eine große Hintergrundgeschichte auch möglich. Freue mich hier definitiv auf die nächsten Bände.
Positiv
schön Düster
Charaktere haben etwas tiefe
Negativ
manchmal etwas zu schwarz
Schrift manchmal kaum zu lesen
3.8
Nerdjunk Wertung

Sanel

Gründer von nerdjunk.de und vollkommen planlos in die Erstellung gegangen. Liebt Manga, Anime, Games, Movies und vieles mehr, womit man seine Zeit sinnlos füllen kann. Spaß muss es machen. Die Zeit für das Hobby fehlt, aber daran sind wie immer die anderen Schuld.

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