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Elden Ring – Aus dem Schloss Hyrule nach Limgrave und Sturmschleier

Elden Ring wurde 2022 zum Spiel des Jahres gekrönt und das auch aus sehr gutem Grund. Doch wie spielt sich Elden Ring für jemanden, der sonst nur durch Kakariko und Hyrule Field gerollt ist? Sagen wir, dieser Beitrag wird eine kleine Satire über mich selbst.

Ocarina of Time und Elden Ring im Überblick

Das neben Breath of the Wild erfolgreichste Spiel der Zelda Reihe und Remake des Originals 1998 ist aus der kleinen Erfolgsgeschichte von Nintendo nicht mehr wegzudenken. Denn Ocarina of Time wurde ordentlich mit genug Rätseln und Dungeons zu gepackt, welche selbst nach Tears of the Kingdom immer noch als die Schwersten hervorgehen. Auch wenn Navi die Plage 1A war, ist und bleiben wird, ist das Spiel auch ohne ihre „Hey, Listen!“ 24 Stunden Playlist ziemlich schnell und einfach zu durchschauen. 4 Fackeln, 3 davon brennen und mithilfe eines Deku Sticks ist die Tür auch schon offen.

Nun, in Elden Ring ist davon nur zu träumen. Da wünscht man sich doch eher eine Navi, die ihr Feenstaub an Bäumen verteilt, um Link zu sagen, dass er dagegen rollen solle. Ohne großen Kontext und wirkliches Ziel wird man in die Welt gesetzt, um da auch schon am 1. Leuchtfeuer vorbeizulaufen. Sobald ihr alle wichtigen Bosse niedergeknüppelt habt, ist das Spiel auch schon durch. Einfacher gesagt als getan.

Und wie schlägt sich Yunai gegen Elden Ring ?..

1. Zwischensequenz ohne Link’s 100 Jahre Schlaf wurde überstanden und Yunai macht sich auf die Suche nach dem 1. Stein, den sie umdrehen kann. Denn es könnte ja sein, dass man darunter mal ein Rubin findet.. oder auch nicht.

Dazu darf man auch bloß nicht vergessen, dass ich schon 2 Stunden damit verplempert habe, eine Klasse auszuwählen und weitere 3 Stunden um meinen Talisman zu wählen. Das sind die Grundvoraussetzungen gewesen, dass ich überhaupt erst das eigentliche Tutorial gnadenlos überspringen konnte und weiter jeden Busch umdrehend schließlich von dem 1. Boss umgehauen wurde. Ein paar Hopsersprünge weiter kam das Gebiet, indem ich wohl die Zeit meines Lebens verbracht hatte. Die Burgruinen und ihre mittlerweile 200-fach getöteten Soldaten bereicherten meinen Samurai mit Erfahrungen und Level Ups, dass es nun endlich mal Zeit war, Melina ihr Pferd abzumopsen.

Erneut gesagt, getan, kam Yunai auch endlich in Schloss Sturmschleier an. (50 Tode schon mindestens auf dem Counter) und von Raben aufgepickt hatte ich auch das Teil nach 10 Spielstunden durch, wobei in diesen auch ordentlich Schätze und Material auf dem Weg liegen gelassen wurden.

Schloss Morne wurde respektvoll angefangen und genauso nach dem Scheiterhaufen verlassen. Der Brunnen von Siofra hat ordentlich Eindruck dagelassen, weil es ja so.. Ästhetisch war, und die 3. Truhe brachte mich nach der Flucht vor dem ersten Drachen in die Mienen des Grauens.
Nachdem ich gleich mehrmals von Tieren malträtiert und aufgespießt wurde, setze ich meine Füße in den wirklich tollen Sumpf, nur um gleich wieder in der Miene zu erwachen.

Alles umsonst, Yunai, ganz toll.

Mein Fazit

Elden Ring ist ein absolut tolles Spiel, das steht außer Frage. Von der Grafik über die Spielweise bis hin zu Soundeffekten und Geschichte ist an diesem Spiel definitiv nichts zu bemängeln. Wohl eher an den Kompetenzen des Spielers selbst. In dem Falle ich.
Denn auf jeden Fall, wenn man Lust auf ein riesiges Open World Game hat und zu Entdecken, ist Elden Ring genau das Richtige.

Und das wichtigste! Eine unnötige Ecke ist und bleibt eine. Auch nach 10-mal Springen, Rollen und und Fackel werfen, wird keine Truhe erscheinen.

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