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Liebe auf den dritten Blick: Mashle – Magic and Muscles

In diesem Beitrag möchte ich ein wenig darüber plaudern, wie der Anime mein Herz im Sturm erobert hat. Denn seien wir mal ehrlich, manchmal ist es einfach so: Der Manga ist okay, aber der Anime? Der haut einen einfach um! Manchmal auch umgekehrt. Fakt ist aber, dass ich mit dem Manga am Anfang so gar nicht warm geworden bin.

Nach dem ersten Band habe ich die Serie einfach beiseitegelegt. Erst als ich auf Crunchyroll angefangen habe den Anime zu schauen, war es um mich geschehen. Dabei war die Geschichte um Mash Burndead nur eine Notlösung, um mich ein wenig zu unterhalten.

Veröffentlichung der Serie

Die Serie wurde erstmals am 5. Januar 2020 im Magazin Weekly Shōnen Jump veröffentlicht und am 3. Juli 2023 wurde die Serie im Magazin abgeschlossen. Der Manga wurde auch in Sammelbänden veröffentlicht, die als Tankōbon bekannt sind. Der Verlag hat 18 Tankōbon herausgebracht. Der erste Band wurde am 4. Juni 2020 veröffentlicht, der letzte am 4. Oktober 2023.

Der Anime startete am 7. April 2023. Crunchyroll veröffentlichte den Anime zeitgleich per Streaming für seine Abonnenten. Derzeit ist der Anime in Staffel 2 angekommen und bisher nicht abgeschlossen.

Ach, fast hätte ich es vergessen. Ihr habt bestimmt schon den Titelsong vom Anime aus der zweiten Staffel gehört? Nicht? Dann holt das unbedingt noch nach. Dieses geht mir seit Wochen schon durch den Kopf und hat auch dazu geführt, dass Mashle einen festen Platz bekommen hat. Für mich einfach ein Banger.

Wünsche viel Spaß mit dem Ohrwurm (ja Leute, ich finde es toll)

Mashle Opening Staffel 2 auf YouTube

Ach ja, Story gibt es auch noch in Kürze

„Mash Burnedead“ ist der Hauptcharakter aus dem Manga „Mashle: Magic and Muscles“ von Hajime Komoto. Er ist ein junger Mann, der in einer Welt lebt, in der Magie allgegenwärtig ist und die Stärke eines Zauberers über alles entscheidet. Das Problem ist, dass Mash absolut keine Magie besitzt, was ihn zu einem Außenseiter macht. Hier zählt er zu den Abnormen. Kurz gesagt, einfach nur Dreck. Ein Fehler der Natur, den man mit dem Tode bestrafen muss.

Trotz seiner fehlenden magischen Fähigkeiten ist Mash unglaublich stark und besitzt eine unmenschliche körperliche Kraft, die es ihm ermöglicht, selbst die mächtigsten Zauber mit bloßer Kraft zu überwinden. Er wurde von seinem Großvater trainiert und dabei eine extreme Fitness entwickelt, die ihn zum übernatürlichen Kämpfer macht.

Für Mash bedeutete es, dass er im Verborgenen leben musste. Nachdem sein Geheimnis aufgeflogen ist, blieb ihm nichts anderes übrig als auf die Zauberer Schule zu gehen, um seine Liebsten zu beschützen. Er stellt sich den Herausforderungen der Schule und den mächtigen Magiern, die ihn dort herausfordern, um seine Lieben zu schützen und für die Rechte derer einzustehen, die ohne Magie geboren wurden. Dabei kommt es nicht gerade selten vor, dass Mash alle überrascht.

Einfach ein liebenswerter Typ

Eine Stärke des Animes ist unser Protagonist. Dieser ist einfach so sympathisch, dass man ihn mögen muss. Vielleicht liegt es aber auch nur an mir, da mich solche Charaktere sehr amüsieren. Mash ist stellenweise sehr schlicht von seinem Gemüt. Er ist sehr diszipliniert und verfolgt seine Ideale.

Mash ist jedoch kein gewalttätiger Mensch trotz seiner übermenschlichen Kraft. Er ist freundlich, fürsorglich und zeigt Mitgefühl für andere, selbst für diejenigen, die ihm gegenüber feindselig sind. Er hat eine starke moralische Überzeugung und kämpft für das, was er für richtig hält, auch wenn er dafür gegen die gesellschaftlichen Normen kämpfen muss.

Einige Eigenheiten von unserem Charakter sorgen für eher unfreiwillige seltsame Situationen und dem absoluten Unverständnis der Begleiter bzw. Gegner. Hier stellt man nach ein paar Folgen fest, dass sich unser Mangaka an ein paar anderen Geschichten orientiert hat. Hier ein paar Dinge, die sehr vertraut wirken:

  • One Punch Man: Mash hat enorme Ähnlichkeit mit Saitama aus One Punch Man. Beide sind sie extrem stark und erledigen ihre Kontrahenten meistens mit einem Schlag. Hier scheint, als hätten beide ein unendliches Potenzial. Ebenso sind beide ein wenig dümmlich unterwegs. In bestimmten Situationen sieht man aber, dass ihre ernste Seite erwacht und diese die Persönlichkeit von beiden komplett verändert. Einzig ihre Ausgangssituation ist eine andere. Saitama lebt in einer Welt, in der Helden mit besonderen Fähigkeiten alltäglich sind. Mash dagegen ist einfach ein Mensch ohne magische Fähigkeiten, was in dieser Welt so gar nicht vorkommt.
  • Harry Potter: Beide Geschichten beinhalten eine Zauberschule, in der die Hauptcharaktere lernen und sich weiterentwickeln. In „Harry Potter“ ist es die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei, während es in „Mashle“ eine magische Schule ist, die die Ausbildung von Zauberern ermöglicht.
  • Ebenso haben wir in beiden Geschichten Freundschaft und Zusammenhalt, die eine wichtige Rolle spielen. Die Hauptcharaktere bilden enge Freundschaften mit anderen Schülern und kämpfen gemeinsam gegen Hindernisse und Feinde.
  • Sowohl „Harry Potter“ als auch „Mashle“ kämpfen gegen Vorurteile und Unterdrückung. In „Harry Potter“ geht es um die Reinblütigen gegen die Muggelgeborenen, während in „Mashle“ die Diskriminierung von Menschen ohne magische Fähigkeiten im Fokus ist.
  • Naruto und Dragonball: In „Mashle“ gibt es mehrere Beispiele dafür, wie Feinde zu Freunden werden. Zum Beispiel wird der Charakter Lance Crown zu Beginn als Rivale und Feind von Mash Burnedead eingeführt, aber im Laufe der Geschichte entwickelt sich ihre Beziehung zu einer Freundschaft. Obwohl sie zunächst im Wettkampf gegeneinander antreten, erkennen sie ihre gemeinsamen Ziele und arbeiten zusammen. Sowohl Naruto als auch Son-Goku haben schon gezeigt, wie gut das funktioniert. Denke einfach an Vegeta, Piccolo etc.

Für Shonen Fans empfohlen

Es ist schwierig, hier eine uneingeschränkte Empfehlung zu geben. Sowohl der Manga als auch der Anime sind spannend geschrieben. Wobei ich beim Manga sagen muss, das der Start doch etwas holprig war. Die Zeichnungen sind vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig auf den ersten Blick. Diese eigenwillige Art passt für mich beim Anime definitiv besser. Auf Papier habe ich manchmal den Faden verloren.

Dank des Animes bin ich aber dann doch noch ins Mashle Fieber gefallen und muss sagen, es lohnt sich. Es ist im Grunde einfach ein Mix von ein paar Serien, die einfach unterhalten sollen. Die Geschichte ist zwar etwas Banal, aber das macht nichts. Wie Naruto und Dragonball als großes Beispiel geht es hier um die Charaktere und natürlich um den Kampf. Diese sind nicht so lang wie bei den anderen, aber dafür gut in Szene gesetzt. Hier erfahren wir immer ein wenig von unseren Konkurrenten und deren Fähigkeiten. Was sind deren Bewegungsgründe und natürlich warum sie uns als nicht Magier so hassen. Durch die einzelnen in Kurzform erzählten Geschichten bekommen wir eine größere Gesamtgeschichte erzählt.

Zwar ist auch das große Ganze jetzt nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber das will es auch nicht sein. Persönlich sehe ich Mashle als eine Actionkomödie. Mir würde da Fairy Tail einfallen, was ich zur gleichen Kategorie zählen würde. Wer One Punch man gelesen hat, kann sich die Erzählweise im Ansatz schon denken. Wer eine absolut tiefsinnige Geschichte in Form von Neon Genesis Evangelion erwartet, wird enttäuscht. Wer aber einfach nur ein wenig Unterhaltung benötigt und eine einfache Geschichte bevorzugt, ist hier genau richtig. Für den Feierabend zum Entspannen definitiv ein Auge oder zwei wert.

Für mich heißt es nun definitiv zeitnah die Manga nachholen und wöchentlich auf Crunchyroll vorbeischauen und die neueste Folge suchten.

Habt ihr den Manga oder den Anime schon gesehen? Was sagt ihr zur Serie und vor allem, was fesselt euch gerade?

Quelle
Zeitdaten von Wikipedia

Sanel

Gründer von nerdjunk.de und vollkommen planlos in die Erstellung gegangen. Liebt Manga, Anime, Games, Movies und vieles mehr, womit man seine Zeit sinnlos füllen kann. Spaß muss es machen. Die Zeit für das Hobby fehlt, aber daran sind wie immer die anderen Schuld.

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3 Kommentare

  1. Ich muss ehrlich sagen das ich den Anime lange auf der Wachliste hatte weil ihn jeder gehyped hat, aber irgendwie wollte ich das nicht. Es hat sich aber absolut gelohnt ihn zu gucken denn letztlich ist das mehr oder minder „One Punch Man in Hogwarts“… mir hats gefallen…

    1. Ich war auch eher abgeneigt, die Serie zu schauen. Der Manga war einfach nicht das, was ich erwartet habe. Wie du bin ich aber froh doch die Serie angefangen zu haben. Es dauert einfach ein wenig länger, bis es zündet 🙂

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