Blogwochen – Warum blogge ich eigentlich?
Ein Beitrag zu der gerade gefundenen Aktion der BlogWochen2025 !!!

Ich bin gerade über die Blogwochen2025 im Fediverse gestolpert. Dort wird während der Aktion ein Thema vorgegeben, bei dem man seine kleine Meinung dazuschreiben kann. Wie ihr alle wisst, hatte ich die oben genannte Frage schon immer mal wieder nebenbei beantwortet, ohne wirklich darauf einzugehen.
Ohne das Fediverse gäbe es diesen Blog wahrscheinlich gar nicht. Wobei, so stimmt das auch nicht. Ohne das Fediverse hätte ich niemals daran gedacht, einen Blog zu starten, bei dem ich einfach das schreiben kann, was mir gefällt. Dazu beigetragen haben im Grunde 3 User, mit denen ich regen Kontakt hatte und immer noch folge. Somit könnte man sagen, dass Nerdjunk.de im Dezember 2023 aus Spaß einfach entstanden ist, ohne erst einmal ein wirkliches Ziel zu haben.
Dabei spielen eigentlich 3 Punkte eine wichtige Rolle, warum ich mich dazu entschlossen habe, es zu wagen.
1. Erweiterung zu meinem Hobby mit Hintergedanken
NEIN. Nicht diese Art von Hintergedanken. Der Blog ist eine Art Ventil für die persönliche Weiterentwicklung zu meiner Person. Ihr müsst wissen, ich bin ein sehr introvertierter Mensch und habe deshalb Probleme, Kontakte zu knüpfen und diese dann eventuell zu halten. Bin grundsätzlich gerne allein, doch auf Dauer kann das ja nicht die Lösung sein. Um dieses Problem spielerisch mit meinem Hobby etwas in den Griff zu bekommen, habe ich deshalb mit dem Streamen auf Twitch gestartet. Dies war im Jahre 2018. Was soll ich euch erzählen? Es hat geholfen. Ich bin inzwischen lockerer, was Reden angeht, und verstumme nicht so schnell. Auch das Selbstvertrauen ist dadurch größer geworden. Der Blog dient hierbei als eine Erweiterung. Ich kann Dinge in die Welt hinausbrüllen, wenn ich es möchte und meine Gedanken teilen. Mein Hobby, mit anderen teilen, wenn der Blog Anklang findet und vielleicht sogar Kontakte knöpfen. Wer weiß das schon? Einzige Bedingung meinerseits ist grundsätzlich Spaß. Alles kann, aber nichts muss.
2. Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten
Inzwischen sind es 20 Jahre her, als ich ein paar richtige Sätze schreiben musste. Nach der Schule und mit dem Beginn der Arbeit war dies einfach ein Punkt, der nicht mehr wichtig war. Mir ist schon vor längerer Zeit aufgefallen, dass ich in dieser Richtung einfach nicht mehr in der Lage war, längere Texte zu schreiben, ohne gleich vom Stuhl zu fallen. Der Blog ist ein toller Grund, das Problem anzugehen. Sowohl Rechtschreibung als auch den Wortschatz wieder auf Vordermann zu bringen. Hier gibt es noch einige Baustellen, aber ich hoffe, diese mit der Zeit zu verbessern.
3. Meine Ruhezone
Mein Blog ist meine Ruhezone. Hier kann ich tun und lassen, was ich möchte, ohne auf andere Menschen achten zu müssen. Hier kann ich mich nach der Arbeit oder wenn ich es benötige oder Lust habe hinsetzen und mich entspannen. Niemand hetzt mich, etwas bestimmtes zu erledigen. Das Tempo bestimme ich ganz allein.
Egal, wie man es sieht, es kann nur Positives geben. Meine Themen umfassen einen großen Bereich, der ziemlich populär ist: Manga, Anime, Spiele, Film, Fernsehen und so weiter. Das heißt, dass es theoretisch genügend Menschen gibt, die meine Inhalte lesen könnten und vielleicht sogar einen Kommentar oder eine E-Mail schreiben. Inzwischen trudelt öfter mal ein Kommentar in den Blog, und das ist einfach ein schönes Gefühl.
Sollte ich mit dem Blog nur ein oder zwei Menschen begeistern können, hat sich das Ganze hier schon gelohnt.
Allgemein kann ich sagen, dass die Entscheidung, sowohl auf Twitch als auch den Blog zu starten, eine gute Entscheidung gewesen ist. Für mich spielt es keine Rolle, ob er erfolgreich wird oder nicht. Ich mache es, weil es mir Spaß macht und nebenbei ein paar Vorteile bringt für mich als Menschen. Für einige vielleicht nicht nachvollziehbar, für mich der Beweis, dass mein Gedankengang genau richtig war.
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt und ich hoffe, euch weiterhin nerven zu dürfen.
Danke fürs mitmachen. Das Blog als Ruhezone ist ein schöner Gedanke, dem ich etwas abgewinnen kann.
Für mich ist es auch der Ort, wo ich beim schreiben irgendwann in den Flow komme, einfach tippe und alles um mich herum vergesse. Am Schluss gibt es dann sogar einen fertigen Text, den man veröffentlichen kann :-)